Eucor MobiLab Roadshow 2025
Bereits seit Mai 2025 reist das mobile Partizipationslabor, kurz MobiLab, vom Karlsruher Institut für Technologie (KIT) entlang des Oberrheins. Das Ziel der Eucor MobiLab Roadshow 2025: Forschung zum Thema Nachhaltigkeit in der Oberrheinregion für alle sichtbar machen. An drei Standorten kann das MobiLab im Oktober noch besucht werden: Strasbourg, Mulhouse und Karlsruhe.
Eucor MobiLab Roadshow 2025
Zum Programm
Nach der gelungenen Premiere in 2023 findet die Roadshow in diesem Jahr zum zweiten Mal statt – mit einem erweiterten Programm. Halt macht das MobiLab wieder an verschiedenen Standorten in den drei Ländern Deutschland, Frankreich und in der Schweiz. Der Roadshow-Auftakt war im Mai in Offenburg, dann ging es weiter nach Landau, Basel und Freiburg. Nach der Sommerpause gibt es noch Termine in Strasbourg (01.-03. Oktober), Mulhouse (09.-11. Oktober) und in Karlsruhe (14.-19. Oktober).
Die Roadshow macht Wissenschaft greifbar
In den Städten der fünf Mitgliedsuniversitäten des trinationalen Eucor-Verbunds (Universitäten Freiburg, Basel, Strasbourg, Haute-Alsace und das Karlsruher Institut für Technologie) sowie in weiteren Städten am Oberrhein finden jeweils Aktionen und Vorträge im Bereich Wissenstransfer, Wissenschaftskommunikation und Forschung statt. Besuchende der Roadshow können Wissenschaft zum Anfassen erleben und sich mit Forschenden austauschen.
Das Forschungslabor vom KIT erinnert an ein Tiny House auf Rädern. Ob Workshops, Vorträge oder Mitmachaktivitäten für Klein und Groß, das MobiLab bietet vielfältige partizipative Nutzungsmöglichkeiten im Innenraum und im angrenzenden öffentlichen Raum. Damit ist es ideal geeignet, um zum Austausch zwischen Wissenschaft und Bevölkerung einzuladen.
Das Programm der Roadshow variiert und ist auf den jeweiligen Veranstaltungsort und die dort ansässigen Hochschulen zugeschnitten. So war in Offenburg (13.-16. Mai) beispielsweise die Videoprojektion „Becoming River“ zu sehen – eine Installation, die im Rahmen der Forschung des Labors für Medienökologie an der Hochschule Offenburg entstand.
Landau:
Anlässlich des Studieninformationstages der Rheinland-Pfälzischen Technischen Universität (RPTU) machte die Roadshow Halt in Landau (03.-04. Juni). Gemeinsam mit Schüler:innen, Studierenden und Forschenden wurde ein abwechslungsreiches und informatives Programm zum übergreifenden Thema Nachhaltigkeit gestaltet.
Basel:
In Basel (09.-11. Juli) stand die Zukunft der Medizin im Fokus. Das Department of Biomedical Engineering der Universität Basel und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) präsentierten die neuesten Fortschritte in der Operationstechnologie aus der Oberrheinregion und gaben spannende Einblicke in wegweisende Forschungsarbeiten.
Freiburg:
„Nachhaltigkeit findet Stadt“ war das Motto der Station in Freiburg (22.-25. Juli). Unter anderem luden Poster, Umfragen und eine Science Bench die Besuchenden zum Dialog von Wissenschaft und Öffentlichkeit ein. Die Impulsgeber waren Projekte aus dem Innovationscampus Nachhaltigkeit (ICN), INTERREG-Projekte, weitere Forschungsprojekte aus dem Bereich Nachhaltigkeit sowie die Stadt Freiburg.
Weitere Roadshow-Termine im Oktober 2025
Strasbourg, Port du Rhin, 01.-03. Oktober
Unter der Überschrift „Industrielle Urbanität und Klimaresilienz“ macht das MobiLab vom 01. bis 03. Oktober Halt in Straßburg. Diese immersive Ausgabe, konzipiert als interaktive Wanderausstellung, fördert eine Unternehmenskultur und ein Bewusstsein für Klimarisiken im Oberrheingebiet. Sie befasst sich mit der Frage, wie sich Regionen an den Klimawandel anpassen können durch die Linse industrieller Urbanität. Ein interaktiver Ausstellungsbereich ergänzt das Programm mit immersiven Stationen zur Krisenbewältigung, wie zum Beispiel bei Überschwemmungen, Lernspielen zur CO2-Bilanz, Klimafresken und der Vorstellung von Open-Source-Tools wie dem Landing Game, Climat Inspector oder Climat Diag.
Das Programm ist in abwechslungsreiche Tagesabschnitte gegliedert:
- Vormittags: Treffen mit regionalen Unternehmen
- Nachmittags: Fahrradtouren, mobile Workshops, Vor-Ort-Vorführungen
- Abends: gesellige Afterworks, Vorträge, Diskussionen und Musik
Mulhouse, Campus Fonderie, 09.-11. Oktober
Die Veranstaltung findet im Rahmen des „Village des Sciences“ statt, das von der Nef des sciences anlässlich der Fête de la science organisiert wird. Sie lädt das Publikum dazu ein, über die Herausforderungen der Industrie in städtischen Gebieten nachzudenken, insbesondere in Bezug auf Wasserwirtschaft und Luftqualität. Der Austausch mit Forschenden, die auf diesem Gebiet spezialisiert sind, ermöglicht ein besseres Verständnis der Auswirkungen industrieller Aktivitäten auf unsere alltägliche Umwelt. Die Besuchenden können laufende Initiativen, Forschungsperspektiven und experimentelle Ansätze entdecken, die unser Produktions- und Lebensmodell in der Stadt weiterentwickeln sollen.
Das Projekt Clim’Ability Care wird ein wichtiger Partner dieser Etappe sein und die Bedeutung interdisziplinärer Zusammenarbeit unterstreichen. Darüber hinaus laden wir Industrievertreter und Partner ein, das MobiLab zu besuchen und an einem After-Work-Event am Donnerstag, 9.10. oder Freitag, 10.10. teilzunehmen, begleitet von musikalischer Unterhaltung durch das KIT.
Karlsruhe, Friedrichsplatz, 14.-19. Oktober
Der Abschluss der Roadshow findet im Rahmen der KIT Science Week 2025 statt, unter dem Titel „Stadtnatur der Zukunft“. Die Station bietet vielfältige Gelegenheiten, sich in die Stadtnatur und in die blau-grüne städtische Infrastruktur der Zukunft hineinzudenken: Welche Ökosysteme leisten was für unser städtisches Leben? Wie können wir mit der Hitze und den zunehmenden starken Niederschlagsereignissen in Städten umgehen? Was ist die Rolle von Tieren in der Stadt?
Neben Information und Beratung steht dabei auch Mitmachen auf dem Programm:
- Insekten finden und bestimmen – im Wettstreit mit einem Roboter!
- Den Friedrichsplatz erkunden aus Perspektive von nicht-menschlichen Lebewesen!
- Ideen für die Umgestaltung des Friedrichsplatzes entwickeln und mit anderen teilen!
- Die blau-grüne Infrastruktur der Stadt Karlsruhe anhand von Entsiegelungskarten für den Bereich Friedrichsplatz entdecken!
Textüberschrift
Karlsruhe, Friedrichsplatz, 14.-19. Oktober
Der Abschluss der Roadshow findet im Rahmen der KIT Science Week 2025 statt, unter dem Titel „Stadtnatur der Zukunft“. Die Station bietet vielfältige Gelegenheiten, sich in die Stadtnatur und in die blau-grüne städtische Infrastruktur der Zukunft hineinzudenken: Welche Ökosysteme leisten was für unser städtisches Leben? Wie können wir mit der Hitze und den zunehmenden starken Niederschlagsereignissen in Städten umgehen? Was ist die Rolle von Tieren in der Stadt?
Neben Information und Beratung steht dabei auch Mitmachen auf dem Programm:
- Insekten finden und bestimmen – im Wettstreit mit einem Roboter!
- Den Friedrichsplatz erkunden aus Perspektive von nicht-menschlichen Lebewesen!
- Ideen für die Umgestaltung des Friedrichsplatzes entwickeln und mit anderen teilen!
- Die blau-grüne Infrastruktur der Stadt Karlsruhe anhand von Entsiegelungskarten für den Bereich Friedrichsplatz entdecken!
Ihr Besuch der Eucor MobiLab Roadshow 2025:
Der Besuch der Roadshow ist an allen Stationen kostenfrei. Hier können Sie das ganze Programm einsehen.
Die Ziele der Roadshow sind, einen innovativen Beitrag zur Spitzenforschung mit grenzüberschreitenden Partnern zu leisten, den Austausch zwischen Gesellschaft und Wissenschaft zu Nachhaltigkeitsthemen zu fördern sowie die Sichtbarkeit von Forschungsthemen im Spektrum Nachhaltigkeitsforschung im Eucor-Raum zu erhöhen.
Die Eucor MobiLab Roadshow wird vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg gefördert im Rahmen der Umsetzung des Eucor Strategieplans 2024-2030. Die deutsch-französisch-schweizerische Oberrheinkonferenz unterstützt die Roadshow ebenfalls finanziell. Das Eucor-Team am KIT, das KIT-Zentrum Mensch und Technik (MuT) sowie das Karlsruher Transformationszentrum für Nachhaltigkeit und Kulturwandel (KAT) am Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) organisieren das Projekt.